Bin ich ein schlechter Christ, wenn ich jetzt mal nicht so ne dolle Beziehung zum Schutzengel habe, fragt jemand nach der Lektüre der Papstpredigt zum Schutzengelfest.
Sagen wir es doch mal so. Wenn der Papst oder sonst jemand uns eine Glaubenswahrheit (so nennen wir Katholiken das, worauf wir bauen können), dann kann uns das bewußt machen, was wir sind: SCHLECHTE CHRISTEN.
Ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber als Christ bin ich ne gans miese Nummer. (Und das ist kein zweckgebundenes Understatement.)
Darum: Froh sein, wenn mir das zum Bewußtsein kommt. Froh sein, wenn mir bewußt wird, daß ich eine Glaubenswirklichkeit ausgeblendet habe – die Präsenz der kleinen und großen Versucherlein ist mir im Alltag eh so bewußt, daß ich die nicht in Frage stellen kann. – Warum also nicht an einem solchen Fest die Gelegenheit annehmen, den Schutzengel anzunehmen und mal so herzlich zu bewillkommnen – auch wenn man sich als aufgeklärter Mensch dabei vielleicht blöd vorkommt?
Immerhin ist das ein Kumpel von dem Engel, der Petrus aus dem Gefängnis befreite. Wenn die heute Abend ein Bier trinken gehen, will ich, daß mein Engel zum Engel des Petrus sagt: „Heute hat er (sie) mich mal wirklich wahrgenommen.“
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