Nur ein kurzer Kommentar: Ausgehend von einer Meldung des Pressedienstes der sogenannten »Humanistischen Union« machte eine Falschmeldung über angebliche Äußerungen des Erzbischofs von Toledo die Runde. Auch katholische Medien übernahmen ungeprüft die Meldung, Erzbischof Plaza habe sich anläßlich einer Predigt in menschen- und frauenverachtender Weise exponiert.
Einige Freunde – ich nenne hier stellvertretend Heike und Anna – machten sich die Mühe, den Sachverhalt zu überprüfen, da er von Anfang an nicht plausibel erschien. Ein wenig Instinkt und 15 Minuten Recherche hätten auch den katholischen Redaktionen genügt, Schaden von Bischof und Kirche abzuwenden und wirklich im besten Sinne katholischen Journalismus zu betreiben.
Gut, daß es die Blogger gibt, die zumindest die Redaktion des Domradio zum Nachdenken brachten. Ich hoffe nun intensiv, daß der Aufwand, der betrieben wurde, um »den Bruder zu verklagen«, von Anstrengungen zur Verteidigung seiner Rechte übertroffen wird. Ich hoffe, daß es nicht bei einer kleinen Randnotiz und schamhaften Entfernen der Falschmeldung von der eigenen Website bleibt.
Das hoffe ich auch – zumal die widerlichen Ergüsse kirchenfeindlicher Seiten weit mehr als eine Sprache umfassen.