Farewell to Frodo

Zum vierten Mal verlasse ich die Gesellschaft des Auenlandes, nachdem zu guter Letzt auch Saruman seinem Schicksal begegnet ist. Und es war kein gutes. Diesmal hat mir Rob Inglis den Herrn der Ringe auf Englisch vorgelesen.

Auf Autofahrten und bei Hausarbeiten …

Und diesmal habe ich gerade die Stellen mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen, über die ich sonst hastig hinweggegangen bin. Der Aufenthalt von Frodo und Sam in Kankras Lauer, der lange und beschwerliche Weg durch Mordor zum Schicksalsberg.

Frodo ist mir dabei sehr nahegekommen, denn auch wenn Tolkien entschieden den Verdacht zurückgewiesen hat, sein Roman sei in irgend einer Form allegorisch gemeint, kann ich den Eindruck nicht abweisen, daß der kleine Hobbit mit diesen Worten aus der Offenbarung hervorragend charakterisiert ist:

»Ich kenne deine Werke, und ich habe vor dir eine Tür geöffnet, die niemand mehr schließen kann. Du hast nur geringe Kraft, und dennoch hast du an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet.«

Jetzt stehe ich vor der Frage, ob sich Mittelerde nicht auch in einer Form visualisieren läßt, die Peter Jacksons große Leinwandoper einmal vergessen läßt. Für eine Weile.


Kommentare

Farewell to Frodo — Ein Kommentar

  1. Ich habe den Film deshalb nicht gesehen, weil ich die Bilder, die ich in meiner Phantasie habe, nicht durch die aufdringlichen Filmgestalten zerstören will. Mein Gandalf sieht definitiv anders aus als der im Film.

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